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Mann mit Fernglas in den Händen mit einer Sprechblase: Choose your own way!

Jobs suchen und finden


Du hast deine Ausbildung abgeschlossen und weißt schon, welchen Job du machen möchtest? Du fragst dich jetzt, wie du die Jobsuche angehen sollst? Hier bekommst du Tipps und Infos, die dir dabei helfen.

 

Tipps für die Jobsuche

Werde selbst aktiv
Warte nicht ab, sondern werde selbst aktiv. Wenn du deinen Traumjob nicht in einer Anzeige findest, mach dich selbst auf die Suche. Halte Augen und Ohren offen und erzähle deiner Familie, deinen Freund*innen und Bekannten, dass du einen Job suchst und sie dir von freien Jobangeboten erzählen sollen.

Mach eine Firmen-Liste
Mach eine Liste von Firmen, bei denen du arbeiten möchtest. Schicke ihnen deine Bewerbung zu – auch wenn sie gerade keinen Job ausgeschrieben haben. Das nennt man „Initiativbewerbung“ und zeigt, dass du wirklich Interesse hast!

Firmen in Vorarlberg:

So kannst du noch nach Jobs suchen

  • Frag bei Arbeitsvermittler*innen wie dem AMS nach – sie helfen dir weiter.
  • Schau in Zeitungen nach Jobangeboten (zum Beispiel in den Vorarlberger Nachrichten, im Gemeindeblatt …).
  • Achte auf Anschlagtafeln oder Zettel in Schaufenstern – da hängen oft Jobangebote.

Online-Jobbörsen

Hilfe bei der Jobsuche

teksomolika_freepik.com

Das Arbeitsmarktservice (AMS)

Das Arbeitsmarktservice (AMS) hilft und berät dich bei der Jobsuche. Online findest du viele Tipps – zum Beispiel, wie du dich auf das AMS-Beratungsgespräch vorbereitest, was du fürs Arbeitslosengeld brauchst oder wie du dich arbeitslos meldest.
Melde dich beim AMS und sag, dass du einen Job suchst. Dann wirst du in der Datenbank vorgemerkt und wirst über freie Stellen informiert. Außerdem erhältst du Tipps, wie du fehlende Fähigkeiten (Qualifikationen) bekommen kannst.

Wichtig: Halte dich an alle Termine und Vereinbarungen, sonst wirst du aus der Liste gestrichen.

Jobbörse des AMS

In der Jobbörse vom AMS, dem „eJob-Room“, findest du aktuelle Jobangebote. In den AMS-Geschäftsstellen kannst du auch an Computern und in aufliegenden Listen nach freien Jobs suchen.

Wichtig: Wenn du länger KEINEN Job hast, melde dich beim AMS. Wenn du Anspruch auf Arbeitslosengeld hast, dann kannst du dich auch über das AMS kranken- und pensionsversichern.

AMS-Geschäftsstellen in Vorarlberg

(Öffnungszeiten: Mo bis Do von 8 bis 16 Uhr, Fr von 8 bis 13 Uhr)

AMS Bludenz
Bahnhofplatz 1b, 6700 Bludenz
Tel.: 05552-62371
ams.bludenz@ams.at

AMS Bregenz
Rheinstraße 33, 6900 Bregenz
Tel.: 05574-691-0
ams.bregenz@ams.at (Beratungsgespräch nur mit Terminvereinbarung)

AMS Dornbirn
WIFI-Campus, Bahnhofstraße 24, 6850 Dornbirn
Tel.: 05572-22771-0
ams.dornbirn@ams.at 

AMS Feldkirch
Reichsstraße 151, 6800 Feldkirch
Tel.: 05522-3473-0
ams.feldkirch@ams.at

AMS Kleinwalsertal
Walserstraße 240, 6992 Hirschegg
Tel.: 05517-5222
ams.kleinwalsertal@ams.at
(kürzere Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 8 bis 12 Uhr)

Personaldienstleister*innen

Du kannst deine Bewerbungsunterlagen an Personaldienstleister*innen schicken. Sie suchen passende Jobs für dich aus ihrer Liste raus und schicken dir Angebote.

Personaldienstleister*innen  in Vorarlberg und Umgebung:

Du brauchst eine Beratung?

Du weißt immer noch nicht, wie du die Jobsuche angehen sollst und brauchst Unterstützung?
Dann schau dir die Angebote zur Bildungs- und Berufsberatung an – dort bekommst du Hilfe und gute Tipps!

Weitere Infos

 

aktualisiert 06/2025

Lara Mark mit anderen ESK-Freiwilligen in Finnland

ESK-Freiwilligenteams


Du willst für eine kurze Zeit ins Ausland und dabei etwas Gutes tun? Dann sind die ESK-Freiwilligenteams genau das Richtige für dich!

 

Wichtig: Das aha ist die ESK-Regionalstelle für alle, die ihren Wohnsitz in Vorarlberg haben. Falls du aus einem anderen Teil in Österreich bist, melde dich bitte hier bei der Regionalstelle für dein Bundesland.

Was bedeutet ESK?

Mit dem Freiwilligendienst im Rahmen des EU-Förderprogramms Europäisches Solidaritätskorps (kurz ESK) kannst du bei einem gemeinnützigen Projekt im Ausland freiwillig mithelfen. Der ESK-Freiwilligendienst wird zum Großteil von der EU finanziert. Du bekommst vor deiner Abreise Unterstützung bei der Vorbereitung und während deines Einsatzes Unterstützung vor Ort. Bei gemeinsamen Trainings während des Einsatzes lernst du andere Freiwillige aus verschiedenen Ländern kennen, die gleichzeitig mit dir den ESK-Freiwilligendienst machen.

Was sind ESK-Freiwilligenteams?

Freiwilligenteams bieten die Möglichkeit, in einer Gruppe bestehend aus mindestens 5 Personen bei einem Projekt mitzuwirken. Dabei handelt es sich um kürzere Freiwilligeneinsätze zwischen zwei Wochen und zwei Monaten, die oftmals in den Ferien angeboten werden. Es ist möglich, gemeinsam mit Freund*innen mitzumachen.

Individuelle Einsätze

Individuelle Kurzzeitprojekte dauern ebenfalls zwischen 2 Wochen und 2 Monate und können in Inland und Ausland stattfindet. Diese richten sich jedoch in erste Linie an benachteiligte Personen (das heißt, Personen die im Vergleich zu anderen jungen Menschen im selben Land/Gebiet/in derselben Altersgruppe/Situation geringere Chancen haben). Du willst länger als zwei Monate individuell ins Ausland? Kein Problem, auch das geht mit dem ESK-Freiwilligendienst.

Insgesamt dürfen junge Menschen höchstens 12 Monate Tätigkeiten im Rahmen des ESK-Freiwilligendiensts (kurz und lang) durchführen.

Wer kann teilnehmen?

Die einzige Voraussetzung ist, dass du bei Projektstart zwischen 18 und 30 Jahre alt bist (die Projektsuche ist schon mit 17 möglich). Du brauchst:

  • keine Fremdsprachenkenntnisse (wobei Englischkenntnisse von Vorteil sind),
  • keine spezielle oder abgeschlossene Ausbildung,
  • keine Erfahrung im gewünschten Einsatzbereich.

Für alle: Du bist auch willkommen, wenn du eine Beeinträchtigung hast, gesundheitlich benachteiligt bist oder die Ausbildung abgebrochen hast. Bei Bedarf gibt es besondere Unterstützungsmöglichkeiten. Am wichtigsten ist, dass du motiviert bist, dich zu engagieren.

Wo finden ESK-Freiwilligenteam-Projekte statt?

Einsätze können in allen EU-Mitgliedsstaaten sowie in Island, Liechtenstein, Nordmazedonien, in der Türkei und in Ausnahmefällen in Partnerländern der EU stattfinden. Unter speziellen Voraussetzungen ist ein Einsatz im Inland möglich, beispiels­weise für Asylwerber*innen. Achtung: Großbritannien ist seit dem Brexit kein Programmland mehr.

Engagieren kannst du dich bei einer gemeinnützigen Einrichtung aus den folgenden Bereichen:

  • Umwelt & Natur: Biobauernhof, Tierheim, Nationalpark …
  • Soziales: Kindergarten, Altersheim, Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen, Schule, Jugendzentrum, Flüchtlingsheim …
  • Kultur & Medien: Kulturcafé, Theaterverein, Radio, Bibliothek …

Es gibt unterschiedlichste Organisationen, die ESK-Freiwillige aufnehmen und die Möglichkeiten deines Einsatzes sind daher vielfältig.

Wie viel kostet mich ein ESK-Freiwilligendienst?

Bis auf einen eventuellen Teil der Reisekosten ist der ESK-Freiwilligendienst für dich kostenlos. Alle weiteren Kosten sind durch das EU-Förderprogramm „Europäisches Solidaritätskorps“ und die Aufnahmeorganisation gedeckt. Du bekommst:

  • eine Unterkunft
  • Verpflegung(-sgeld)
  • ein monatliches Taschengeld (ca. € 200; an die Lebenshaltungskosten des Landes angepasst)
  • einen Reisekostenzuschuss
  • Transportkosten vor Ort
  • eine kostenlose Zusatz-Versicherung
  • einen (Online-)Sprachkurs
  • Trainings, wo du andere Freiwillige kennenlernst
  • Familienbeihilfe (wenn du unter 24 bist)

Erfahrungsberichte

Andreas war für zwei Wochen bei einem Outdoor-Projekt in Frankreich

ESK-Freiwilligenteams

Andreas Gantner

„Auch wenn mein ESK-Freiwilligendienst nur zwei Wochen dauerte, konnte ich die unterschiedlichsten Dinge lernen und einmalige Erfahrungen sammeln. Doch am meisten haben mich die Leute und der Spirit des Camps fasziniert. Ich durfte Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen kennenlernen und jeder hatte seine ganz eigene Lebensgeschichte. Und obwohl wir scheinbar so unterschiedlich sind, hat es mich schwer beeindruckt zu sehen, wie viel wir gemeinsam haben. Von Gesellschaftsspielen und Humor angefangen über Hobbys und Musik bis hin zu Lebenszielen oder persönlichen Zielen.“

Sarah war für zwei Monate in einem Kindergarten in Polen

ESK-Freiwilligenteams

Sarah Waller

„Der ESK-Freiwilligendienst war die beste Erfahrung, die ich machen konnte. Ich kann es euch nur sehr ans Herz legen, diesen Schritt zu wagen. Es hat mich selbst sehr viel Mut gekostet, aber ich bereue es keine einzige Sekunde. Ich habe so viel tolle Erfahrungen gemacht – Menschen von anderen Ländern kennengelernt, mit denen ich jetzt immer noch in Kontakt bin und die auch zu Freund*innen geworden sind, andere Kulturen kennengelernt, meine Englisch-Kenntnisse verbessert und das Größte für mich: Ich habe für das Leben gelernt. Es hat meinem Selbstwert sehr gutgetan und ich bin offener geworden.“

Auf unserem Blog werden laufend neue Berichte von unseren ESK-Freiwilligen veröffentlicht.

Eine Übersicht der aktuellen Freiwilligen in und aus Vorarlberg findest du hier:

 

Wann muss ich mich bewerben?

Die Kontaktaufnahme mit dem aha und die Suche nach einer Aufnahme­organisation sollten am besten einige Monate vor dem gewünschten Projekt­start passieren. Es gibt jedoch keine einheitlichen Bewerbungsfristen. Wer spontan und flexibel ist, kann aber auch ganz kurzfristig einen Projektplatz ergattern.

Was sind die nächsten Schritte?

Du überlegst dir, einen ESK-Freiwilligendienst anzutreten? Das sind die nächsten Schritte!

Häufig gestellte Fragen

Eine Liste mit häufig gestellten Fragen findest du hier.

What the ESK?!

Und, bist du nun ein ESK-Freiwilligendienst-Profi? Teste dein Wissen und kassiere aha plus Punkte!

Beispiele Projektstellen

Mehr aktuelle Projekte findest du im Europäischen Jugendportal.

Mehr Infos

aktualisiert 05/2025

 

Rechtliches zu Tattoos & Piercings


Ab wann du dich tätowieren oder piercen lassen darfst, erfährst du hier.

Unter 18-Jährige

Viele Studios haben in ihrer Hausordnung festgelegt, dass sie Minderjährige (unter 18-Jährige) grundsätzlich nicht stechen. Manche erlauben es nur, wenn eine erziehungsberechtige Person dabei ist. Jedes Studio entscheidet das selbst und kann strengere Regeln haben als das Gesetz.

Laut Gesetz dürfen unter 16-Jährige nicht tätowiert werden. Nach dem 16. Geburtstag ist es erlaubt, wenn die Erziehungsberechtigten zustimmen.

Unter 14-Jährige dürfen nicht gepierct werden. Ab 14 Jahren ist es mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigen möglich. Heilt das Piercing innerhalb von 24 Tagen ab, kann nach dem Gesetz auf die Zustimmung verzichtet werden. Bei jedem Menschen dauert der Heilungsprozess unterschiedlich lange und hängt vom Piercing ab.

Ab 18-Jährige

Ab deinem 18. Geburtstag bist du volljährig und entscheidest selbst über deinen Körper. In den meisten Studios musst du eine Einverständniserklärung für das Stechen eines Tattoos oder Piercings unterschreiben – egal, wie alt du bist. Darin steht, welche Risiken und mögliche Schäden es gibt.

Schluss mit farbigen Tattoos

Tattoos mit Farbe kann man sich in Zukunft nicht mehr so einfach stechen lassen –  zumindest nicht in der Europäischen Union. Seit 4. Jänner 2022 ist ein Großteil der Farben nämlich verboten. Die Chemikalien in den Farben seien nicht gut genug erforscht und könnten krebserregend sein. Die Tattoo-Szene sucht nach Alternativen.

Weitere Infos

 

aktualisiert 01/2025

Beratungsstellen


Hier findest du Beratungsstellen, die sich mit Tattoos und Piercings auskennen und dich bei Fragen unterstützen.

 

Wenn du eine gute Beratung zu Tattoos und Piercings brauchst, wende dich an erfahrene Tätowierer*innen und Piercer*innen. Sie erklären dir alles Wichtige – von Farben und Pflege bis zu möglichen Risiken und passenden Körperstellen.

Beratungsstellen

Kinder- und Jugendanwaltschaft Vorarlberg
Tel. 05522-84900
Infos zu rechtlichen Fragen

Rat auf Draht
Tel. 147 (rund um die Uhr)
Onlineberatung über die Website

Lehrlingsabteilung der Arbeiterkammer Vorarlberg
Tel. 050 258 2300
Infos zu rechtlichen Fragen am Arbeitsplatz

Weitere Infos

 

aktualisiert 01/2025